Nuklearmedizin: Verfahren

Die Nuklearmedizin gibt es schon seit vielen Jahrzehnten. Für eine Vielzahl von Erkrankungen ist sie auch heute noch ein wichtiger Bestandteil der Diagnostik und auch der Therapie.

Das Prinzip ist immer das gleiche:

Bestimmte Stoffwechselwege in und zwischen den Organen sind uns bekannt. An Stoffe, die diese Wege „gehen“, werden schwach strahlende Substanzen (Radiopharmaka) gekoppelt. Eine Gammakamera kann dann der Stoffwechsel im Körper sichtbar machen und mittels eines Computer können die gewonnenen Informationen in Bilder umgewandelt werden. Dabei wird die zeitliche Änderung und die räumliche Verteilung des Radiopharmakons in einem Gebiet oder dem ganzen Körper registriert: Eine Szintigrafie entsteht. Ein krankhafter Stoffwechselvorgang kann hiermit räumlich und zeitlich dargestellt und erkannt werden.